10 Tips für den deutschen Touristen in Italien
1. Fahren Sie in Städten nie unter 80, auf Autobahnen nie unter 160
km/h. Die Einheimischen sollen ruhig wissen, daß es in Deutschland
nicht nur einen Michael Schuhmacher gibt.
2. Kneifen Sie der knackigen Signorina Bedienung ab und zu 'mal in
den Hintern, wenn sie an Ihrem Tisch vorbeikommt. Sie stärken so
das Image des Germanen-Lovers und schaffen damit ein gewisses
Gegengewicht zum Latin-Lover.
3. Das korrekte Outfit für die Besichtigung der in Italien so reichlich
vorhandenen antiken Kirchenbauwerke ist ein knallbuntes Hemd,
knielange Shorts, Sandalen (ohne Strümpfe) und ein Strohhut. Nur
so demonstrieren Sie das unverkrampfte Verhältnis des Deutschen
zur Religion.
4. Gehen Sie vom Strand zum Mittagessen in's Ristorante direkt in
Ihrem Tanga. Auch wenn der Oberkellner in Frack und Fliege bei der
Hitze etwas neidisch guckt: er freut sich, daß Sie sich wie zu Hause
fühlen.
5. Bringen Sie an gemütlichen Abenden in der Bar deutsches Kulturgut
ein, indem Sie zusammen mit allen anderen Deutschen mit "Warum
ist es am Rhein so schön?" Fröhlichkeit verbreiten.
6. Fußball-Kenner sind in Italien hoch angesehen. Machen Sie den
Tifosi klar, daß italienische Mannschaften durch deutsche Spieler
heute zur absoluten europäischen Spitze gehören, und daß der
renommierteste deutsche Verein mit Hilfe eines italienischen Trainers
fast in der Bedeutungslosigkeit versunken ist.
7. Vergessen Sie nicht das Coperto (Besteck und Serviette) nach dem
Essen im Ristorante einzustecken, Sie haben es schließlich bezahlt.
8. Wenn Sie sich in Venedig eine Gondel mieten und nicht vorher mit
dem Gondoliere den Preis vereinbaren, ist es günstiger, Sie kaufen
sich eine Gondel.
9. Italienische Kinder sind durchschnittlich 20 Phon lauter als deutsche.
Sie sollten da die überlegene deutsche Technik zum Einsatz bringen
und Ihre Kinder mit Megaphons ausrüsten.
10. Wenn Sie Italiener mit "Spagettis" ansprechen, dürfen Sie sich nicht
wundern, wenn Sie hinterher wie das Hackfleisch a la Bolognese
aussehen.