Eine Reise in die Vergangenheit


Ich reiste an die Orte, wo du die Jugendzeit erlebt,
und heftig all mein Sinnen, zu den vergang'nen Zeiten strebt.
Verweilte an den Plätzen, wo wir dereinst das Glück gefunden,
und Tränen mir den Blick verschleiern, ich lecke meine Wunden.
Traf Menschen, die dich auch geliebt und mit mir traurig sind,
auch hier, in der Erinnerung, lebst du wie damals noch als Kind.
Ich saß allein vor dem Altar, vor dem wir dermaleinst getraut,
sah dich dort wieder, ganz in weiß, als meine wunderschöne Braut.
Erinnerung und Phantasie, Träume der Vergangenheit,
Denken an vergang'nes Glück und keine Hoffnung weit und breit.
Jetzt steh' ich wieder hier am Grab, die Reise ist zu Ende,
die Bilder der Vergangenheit ich dir in's Jenseits sende.