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Rasende Fahrt


Die Scheinwerfer fressen den schwarzen Asphalt,
das Ziel ist noch fern, doch erreich' ich es bald.
Das Radio ist aus, doch höre ich Klänge,
wie traurig' berauschende Todesgesänge.
Der Fahrtwind begleitet die mystische Weise,
auf dieser rasenden nächtlichen Reise.
Wabernder Dunst das Licht reflektiert,
Bilder des Jenseits im Kopf produziert.
Verwirrt und voll Sehnen ras' ich dahin,
bis ich am Ziel dieser Reise einst bin.

Der Morgen graut jetzt im dunstblassen Rot,
ich seh' nun das Ziel, doch ich bin noch nicht tot.
Immer noch hör' ich die Melodien,
die mich mit Macht zur Sonne hin ziehen.