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Weißt du noch...?


Weißt du noch, wie wir damals träumten,
von vielen Jahren Zweisamkeit,
weißt du noch, wie wir damals träumten,
vom Leben in Glückseligkeit?
Weißt du noch, wie wir damals träumten,
wie wir den Lebensrest gestalten,
weißt du noch, wie wir damals träumten,
wie immer wir zusammenhalten?
Weißt du noch, wie wir damals träumten,
was wir alles machen wollten,
weißt du noch, wie wir damals träumten,
wenn Schicksalsgötter lieb sein sollten?

Nun war'n sie böse, garnicht lieb,
sodaß ich jetzt alleine blieb,
alle Träume sind zerronnen,
wir beide haben nicht gewonnen.
Ohne Fragen, rücksichtslos,
(was sind das für Götter bloß?)
haben sie Dich mir gestohlen,
ich würd' so gern zurück dich holen.
Weil das nicht geht, was ich auch tu',
so bleibst du in der ew'gen Ruh',
die Träume, die wir einmal hatten,
müssen jetzt noch etwas warten,
bis ich dir dorthin folgen werde,
nach dem Leben auf der Erde.
Die Träume sind die selben – schon,
nur in and'rer Dimension,
freu'n wir uns auf's Wiederseh'n,
die Zeit bis dann wird schnell vergeh'n.