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(Nicht ganz ernst gemeinte Theorien über den)

Sinn des Lebens

Hat es überhaupt einen Sinn? Man wird ungefragt geboren und stirbt dann irgendwann, ist dann wieder weg. Dazwischen ist man ständig gezwungen, alles Mögliche zu tun und vor allem zu lassen, um sich "über Wasser” zu halten, immer vor Augen, daß es doch bald zu Ende sein wird. Es wird gearbeitet, gegessen, getrunken, geliebt, gezeugt, gehasst, getrauert, sich geärgert und gefreut, man wird krank und wieder gesund oder auch nicht. Wozu nur das Ganze? Wer oder was hat sich das ausgedacht? Ein Sadist, der mit lebenden Puppen spielen will? Die Erde ein riesiger Big-brother-Container zum totlachen? Oder ist es ein gigantischer Gen-Fehler des Universums? Oder ein chemischer Prozeß, der aus dem Ruder gelaufen ist? Die Wissenschaft faselt unverständliches Zeug von einem Urknall, mit dem das ganze Verhängnis angefangen haben soll (wer hat d e n denn ausgelöst, um Gottes Willen?). Irgendwann viel später wurde dann das arg befristete organische Leben eingeführt, dessen Krönung dann der denkende Homo sapiens wurde. Alles also ein zufälliger chemischer Prozeß? Egal, wir müssen es ausbaden.

Vielleicht hat unser Leben hier auf Erden aber ja doch einen Sinn. Vielleicht ist das Ganze eine Art Eignungstest, eine Bewährungsprobe für das "Dasein danach” (also die Sache mit dem Himmel und der Hölle). Ich stell' mir das so vor: Die Guten (mit 70-100 Punkten) kommen auf den paradiesischen Planeten in einer fernen Galaxie (wo die Wesen leben, die uns hier einst straf- oder testweise ausgesetzt haben – an dieser Stelle einen Gruß an Erich von Däniken). Die Bösen (weniger als 70 Punkte) werden auf der Erde wiedergeboren ("Reinkarnation”) und müssen den ganzen Sch... noch mal vorne durchmachen. Das würde auch erklären, daß es hier immer mehr Böse und immer weniger Gute gibt, nicht wahr?

Außerdem kann man beobachten, daß häufig besonders gute Menschen, die ihr Punktekonto schon früh auf 100 geschraubt haben, zur Belohnung dann auch schon früh auf den paradiesischen Planeten abberufen werden, und die, die ewig keine Punkte machen, viel Zeit bekommen, vielleicht doch noch welche zu verdienen (wie z.B. der ehemalige Stasi-Chef Erich Mielke, dem man bis zu seinem 93. Lebensjahr die Chance gegeben hat, und ihn dann erst (weil immer noch hoffnungslos auf Null Punkten) zur Reinkarnation bestellt hat. Der bleibt uns also erhalten. Aber der Zeitpunkt der Abberufungen kann natürlich auch rein organistorische Gründe haben oder zufällig sein (Sie wissen schon: Arbeitskräftemangel, Bürokratie, Mißmanagement etc.).

So oder so ähnlich muß es sein, wenn das Leben doch einen Sinn haben sollte, oder nicht?