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Die Lunte

Es ist passiert am hellen Tage,
ein Wahnsinn war es, ohne Frage,
ein kleiner Streit von Mann zu Mann,
zur Katastrophe kam es dann.
Der junge stach den alten tot,
mit einem Schwert, das Blut quoll rot,
mit der scharfen Klinge dann,
köpfte er den armen Mann,
und mit dem Kopf auf Schwertes Spitze,
rannt' er durch des Dorfes Mitte.
Blankes Entsetzen macht' sich breit,
schiere Fassungslosigkeit.

Durchsucht einmal des Mörders Haus
und holt den ganzen Mist dort raus,
den Horror, digitalisiert,
dann wißt ihr, wie so was passiert.
In schwache Köpfe reingezogen,
wird die Menschlichkeit verbogen,
eine Lunte wird gezündet,
die in Blut und Chaos mündet.