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Volksmusik

Die Volksmusik gar herzig ist,
erzählt noch von der heilen Welt,
von Herzeleid im Kuhstallmist,
mit treuen Augen vorgestellt.

Die Knaben und die Mägdelein,
bunt und ländlich ausstaffiert,
schau'n beim Singen so lieb drein,
daß es fast schon amüsiert.

Viele mögens trotzdem hören,
möchten so die Welt bereiten,
lassen sich vom Traum betören,
entrinnen so den Wirklichkeiten.

Doch traurig macht der Unterschied,
der sich im wahren Leben zeigt,
zwischen dem und so ‚nem Lied,
wenn man vom Traum heruntersteigt.

Und noch was zu den Schnulzen-Leiern,
Verehrung an die CSU,
die heile Welt gibt's nur in Bayern,
im Alpenglühen grüß' ich: Muuuuuhhh!