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Zirkus

Mit bunten Gespannen und lustigen Klängen,
der Zirkus kommt in die Stadt,
Löwen und Tiger mit mächtigen Fängen
und ein Jongleur auf einem Rad.

In kleiner Manege auf Streu und auf Sand,
die Artisten in bunten Gewändern,
sie sind der Zirkus mit Herz und mit Hand,
und war'n schon in vielen Ländern.

Mit knallroter Nase und spiegelnder Glatze,
mit schlotternder Hose an wackligen Beinen,
ein Clown mit seiner Katze,
bringt die Leute zum Lachen und Weinen.

Drei Meter hoch ist ein Drahtseil gespannt,
viel Beifall die Zuschauer spenden,
ein Mädchen in wippendem Tüll tanzt galant
mit nur einem Schirm in den Händen.

Geheimnisvoll in schwarzem Gewand,
mit Blitz und Knall und Rauch,
verwandelt der Magier den Elefant
in einen Gummischlauch.

Fliegende Menschen hoch oben im Bau,
in glitzerndem Anzug im gleißenden Licht,
wirbelnde Trommeln begleiten die Schau,
die Zuschauer atemlos, bleich im Gesicht.

Pferde im wilden Galopp,
gezähmt von verwegenen Reitern.
Tiere und Menschen, so geht es Non-stop,
das Publikum zu erheitern.

Der Zirkus zieht weiter mit Mann und mit Maus,
suchen woanders nach Beifall und Brot.
Verklungen ist längst der letzte Applaus,
der Platz, wo das Zelt stand, ist einsam und tot.