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Tod eines Mafiosos

Das letzte, was er sah im Leben,
war ein Mann in schwarz gekleidet,
sah die bewehrte Hand sich heben,
die Miene wie in Stein gemeißelt.

Die Augen kalt wie Gletschereis,
die Lippen fest geschlossen,
ihm wurde es in Panik heiß,
der Mörder hat's genossen.

Ein leises "Plopp”, vom Wind verweht,
die Leiche stürzt' in's Becken,
wer die "Familie” je verrät,
muß jämmerlich verrecken.

Nun liegt er auf des Pooles Grunde
und stiert mit leeren Augen rauf,
im Kopf ein Loch, aus großer Wunde
das Blut quillt raus und treibt hinauf.

Färbt das ganze Wasser rot,
als böse Warnung ist's gedacht:
Seid loyal uns oder tot,
wer nicht pariert, wird umgebracht.