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Albtraum

Die Geister kommen in der Nacht,
schwirrend, schwebend, wild und sacht,
milde blickend, teuflisch lachend,
höhnische Grimassen machend,
sie mir mit ihren hohlen Augen
das Innerste nach außen saugen.
Ich springe, falle ohne Ende,
die Guten reichen mir die Hände,
voll Panik greife ich vorbei,
höre satanisches Geschrei
der Bösen, die den Sturz begleiten,
und mir Höllenqual bereiten.
Ich falle, falle, nimmer endend,
von grellem Lichterglanz geblendet.


Die Sonne war's, die blendete,
und den Traum beendete.
Schweißgebadet und benommen,
bin langsam ich zu mir gekommen.