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Diener

Untertänig, voller Hemmung,
den Mächt'gen wir begegnen, schon,
und das in völliger Verkennung
der existenten Relation.

Amtsträger von uns'ren Gnaden,
sollen die, ich bitte sehr,
uns're Interessen wahren,
nicht weniger und auch nicht mehr.

Diener sind sie von uns allen
in diesem uns'res Landes Haus,
und wenn sie uns nicht mehr gefallen,
dann werfen wir sie einfach raus.

Diese Diener sind recht teuer
und oftmals nicht des Geldes wert,
das wir zahlen mit der Steuer,
wie man täglich uns belehrt.

Auch wenn sie es nicht haben gern,
müssen aufmerksam sie sein
und demutsvoll zu ihrem Herrn,
sonst dürfen sie nicht Diener sein.