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Dreckige Hände

Wo eine Hand die and're wäscht,
sind diese meistens dreckig,
in diesem Unterm-Tisch-Geflecht
sind weiße Westen fleckig.

Geschäftsleut' und die Bürgermeister,
Amtsräte und Maler,
geben, nehmen, immer dreister,
berappen muß der Steuerzahler.

Gelder hin und Auftrag her,
wird fast schon als normal empfunden,
niemand weiß wohin, woher,
wer mit wem verbunden.

Reisen in ein fernes Land,
sie tun sich nicht genieren,
mit Amigos Hand in Hand,
muß man sich revanchieren.

Bei so viel Unverfrorenheit,
das wäre doch gelacht,
der Bürger nun durch Schwarzarbeit
auch 'mal ein Schnäppchen macht.