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Vom Regen in die Traufe

Die Schwarzen haben Mist gebaut,
das Wahlvolk hat lang zugeschaut,
bis ganz abrupt die Quittung kam,
die Macht in Bonn man ihnen nahm.
Die Roten waren dann am Zug,
mit Grün dann gleich im Höhenflug.
Der Absturz hat schon bald begonnen,
der Wähler Hoffnung schnell zerronnen.
Dilletanten, Egoisten,
bei den Roten, bei den Christen,
versorgen nur sich selbst recht gut,
dem Wahlvolk bleibt die blanke Wut.
Wählt man den Regen, wird man naß.
Oder die Traufe? Auch kein Spaß!
So wähle ich den Sonnenschein,
bleib' bei der nächsten Wahl daheim.
Ach, wenn das doch alle täten,
den Typen in den Hintern träten,
die kriegten dann kein Geld (pro Wähler),
auf Null dann stünde dieser Zähler.
Ich fürchte nur, das wird nicht klappen,
wir würden dann noch mehr berappen.
Das Gesetz würd' neu gemacht,
und der ganze Reichstag lacht:
Rückwirkend würde flugs beschlossen,
von Schwarzen, Grünen und Genossen,
pro Wähler, der nicht wählt, der bockt,
wird das Geld dann abgezockt.