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Regen

Grauer Himmel, schwerer Regen,
tagelang und pausenlos,
Sturm und Böen heftig fegen
die Wassermassen furios.

Vorher still und friedlich fließend,
schwillt der Fluß jetzt an zum Strom,
sich über Wälle schnell ergießend,
erreicht die ersten Häuser schon.

Vom Sturm gepeitscht die Wassermassen,
kein Hemmnis hält sie auf,
fluten durch die engen Gassen,
alles vernichtend ist ihr Lauf.

Autos werden hochgeschwemmt
und von den Fluten fortgerissen,
nichts, was sich dagegen stemmt,
die Wasser in die Häuser fließen.

Mit Wellen, peitschend, aufgewühlt,
so später man berichtet,
wird der Ort nun weggespült,
mit Mann und Maus vernichtet.

Von Zeit zu Zeit zeigt die Natur
was Menschen-Technik wirklich wiegt.
Vier Tage Dauerregen nur,
und alles schon am Boden liegt.