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Frühling



Der Hase rammelt blitzeschnelle
auf der naturgegeb'nen Stelle,
bis er den Höhepunkt erklommen,
ja, ja, der Frühling ist gekommen.

Der Hirsch, der röhrt mit strammem Rohr
und nimmt sich dann die Hirschkuh vor.
Die Hirschkuh ganz begeistert stiert,
der Frühling hat sie stimuliert.

Und auch die Dachse treiben's toll,
weil's mit dem Nachwuchs klappen soll.
Auch ihre Sinne sind erwacht,
wenn die Frühlingssonne lacht.

Und wie der Auerhahn jetzt balzt,
fest sein Weibchen niederwalzt.
In der lauen Frühlingsluft,
weht ein zarter Liebesduft.

Auch der homo sa-pi-ens,
riecht diesen zarten Duft im Lenz.
Er neigt vermehrt zur Zweisamkeit
und ist jetzt häufiger bereit.

Weil öfter jetzt die Lenden beben,
sie ständig zueinander streben,
in Wollust durch die Betten toben
voll Dankbarkeit den Frühling loben.

Die ganze Tier- und Menschenwelt
hat sexuell sich eingestellt,
auf des Frühlings Macht der Sinne,
auf Wollust und auf Lustgewinne.